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Streuobstkalender 2024

Der Streuobstkalender 2024 ist ab jetzt verfügbar!

 

Beim Streuobst- Kalender kann man schon fast von Tradition sprechen. Seit dem Jahr 2006 bringt der „Verein zur Erhaltung und Förderung alter Obstsorten“ jährlich diesen Kalender heraus, und er ist in der Zwischenzeit bekannt und beliebt. Er hat ein Format von 48 x 34 cm und ist damit nicht nur ein besonderer Wandschmuck und auch ein empfehlenswertes Geschenk, sondern auch ein Beitrag zu Erhaltung der heimischen Streuobstwiesen. Der Kalender wird ehrenamtlich erstellt und die aus dem Verkauf anfallenden Erlöse fließen in Projekte zur Erhaltung der Streuobstwiesen. Unser neuestes Projekt ist die Züchtung resilienter Mostbirnensorten, d. h. Sorten die krankheitsresistent sind und auch mit dem Klimawandel zurechtkommen.

 

Das Titelbild zeigt einen fruchttragenden Baum des ‘Böblinger Straßenapfels‘. Diese ertragreiche Verwertungssorte neigt durch den hohen Ertrag zur Alternanz. Ab und zu sind dann solche Bäume wie hier abgebildet zu sehen. Sie haben nur auf der einen Hälfte des Baumes einen vollen Behang auf der anderen Hälfte sind kaum Früchte zu sehen sind. Es gibt auch Bäume, die nur auf der oberen Hälfte der Krones Früchte tragen und auf der unteren keine.  Dies wechselt dann von Jahr zu Jahr. Ausgelöst wird dieses Phänomen durch Spätfröste. Dieses Ertragsverhalten kann mehrere Jahre gehen, bis sich das durch einen weiteren Spätfrost ändert.

 

Die fachliche Seite widmet sich dem Problem der Grünlandpflege. In Zeiten als das Gras noch als Viehfutter gefragt und der Arbeitskräfte billig waren, stellte die Bewirtschaftung keine Probleme dar. Heute ist das aber anders, oft wird der Unterwuchs nicht gepflegt und es kommt zu einer Verbuschung des Bestandes.

 

Der Kalender zeigt nicht nur Bäume verschiedener Obstsorten, wie zum Beispiel im Januar die ‘Karcherbirne‘ und im März einen mächtigen Baum der  ‘Sievenicher Mostbirne‘ und  im Juni einen Baum der ‘Kirchensaller Mostbirne‘ sondern die Bilder sollen auch vermitteln, welche klimatische Besonderheiten im Vorjahr aufgetreten sind. So zum Beispiel die Blüte der ‘Sievenicher Mostbirne‘ schon im März oder die Trockenheit im Septemberbild.

 

Auch botanische Seltenheiten gibt es zu bestaunen, denn wer hat schon einmal eine Apfelblüte  mit 10 Blütenblätter gesehen ? Dass unser Streuobstbäume auch Lebensraum für viele Tiere sind, zeigt da das Julibild, mit einer Schleiereule im Kirschbaum. Wie in jedem Jahr werden auch Obstsorten vorgestellt, in diesem Jahr ist es die ‘Flotows Mirabelle‘.

 

Die Schönheiten unserer Streuobstbestände zeigt sich besonders zu Blüte ( Aprilfoto ))in der Herbstfärbung (im Oktoberbild) oder auch im Dezemberbild mit  „Stille Nacht in der Streuobstwiese“.

 

 

 

Der Kalender kostet 15.- € und ist zu beziehen über

Zu beziehen ist der Kalender zu einem Preis von 15 € plus Versandkosten beim:

Verein zur Erhaltung und Förderung alter Obstsorten e.V.
c/o Manufaktur Jörg Geiger GmbH
Eschenbacher Str. 1, 73114 Schlat, www.manufaktur-joerg-geiger.de