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Für Ende August hatte Rudolf Thaler aus Bissingen / Teck zu einer regionalen Streuobstführung eingeladen Diese ging in das nahe gelegene Naturschutzgebiet Teck. Dort stehen viele Obstbäume der Gemeinde Bissingen.

Rudolf Thaler sprach zuerst die heutigen Probleme mit der Nachpflanzung und der Pflege von Jungbäumen an. Er schilderte dabei die Schwierigkeiten, die es bei der Pflege der Bäume im Naturschutzgebieten gibt. Dies vor allem beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, weil es die Behörden meist nicht einsehen wollen, dass ein Mindesteinsatz notwendig ist, so zum Beispiel bei der Läusebekämpfung an jungen Bäumen.

Von den Neupflanzungen ging es dann in den alten Bestand. Dort gab es manches zu entdecken. Auffällig waren die großen und noch gesunden Bäume der ‘Champagner Bratbirne‘ oder auch der ‘Großen Rommelter‘. Dies lässt darauf schließen , dass die Obstbauern dort einst sehr hohe Ansprüche an den Most hatten. Darauf deutet auch da vorkommen verschiedener Luiken-Typen hin. Wie Rudolf Thaler ausführte, hatte früher auch der Tafelobstanbau eine große Bedeutung so auch der von Birnen, wie ein großer alter Baum der Tafelbirne ‘Le Lectier‘ zeigt. Während der Führung gab es viele interessante Gespräche und Diskussionen zwischen den vorhandenen Experten.

Die über 20 Teilnehmer beendeten die Veranstaltung dann in der Scheune des stellv. Vorstands des OGV mit einem gemütlichen Beisammensein . Vereinsmitglieder des OGV Bissingen- sorgen dort dafür, dass allerlei Getränke und auch Gegrilltes zur Verfügung standen.

Vielen Dank lieber Rudolf für deinen Einsatz!

 Wer einmal große und vitale Bäume der ‘Champagner Bratbirne‘ sehen will, der muss zu Rudolf Thaler nach Bissingen gehen.