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Apfelfeschd in Schlat

Aktivitäten unseres Vereins beim Schlater Apfelfest am 24. September 2023

Am 24. September fand das siebte Schlater Apfelfest bei bestem Wetter statt. Mittlerweile ist diese Veranstaltung in der ganzen Region bekannt und so kamen auch in diesem Jahr wieder weit über 10 000 Besucher. Der Obstbauern zeigen ihren Betrieb im Rahmen der gläsernen Produktion und verkaufen auch ihre Produkte. Auch unser Verein ist traditionell bei dieses Veranstaltung mit einer Sortenausstellung und einer Sortenbestimmung dabei.

Beide Veranstaltungen fanden wie immer in einem Raum bei der Manufaktur Geiger statt. Schon am Samstag wurde die Sortenausstellung mit Hilfe einiger Vereinsmitglieder aufgebaut. Unser Ehrenmitglied Jörg Geiger hatte schon die Tische aufgestellt und auch die Körbchen für die Aufnahme der der Früchte standen bereit. Besonderer Dank gebührt Volkmar Geiger, der kaum von einer schweren Krankheit genesen, die Sortenschilder in die Körbchen stellte und fehlende Ausdruck.

Insgesamt wurden 236 Sorten ausgestellt.

Beim Apfel waren es 113 Most- und Tafeläpfel von Adersleber Kalwill bis zu Welschisner. Darunter auch seltenere alte Sorten wie der Schnabelsapfel, der Leckerbissen oder der Kienesapfel. Vorgestellt wurden aber auch neuere Sorten wie Kanzi, Santana ,Graf von Hallberg oder Sonnenglanz. Alle Früchte stammten von Hochstammbäumen aus Filderstadt.

Bei den Birnen wurde zwischen Most -und Tafelbirnen unterschieden. Der Großteil der 65 Mostbirnensorten stammte ebenfalls von Hochstammbäumen auf der Filder. Einige Sorten stammten auch vom Mostbirnensortengarten Unterer Frickhof, sowie von unsere Ehrenmitglied Jörg Geiger der einige französische und englische Sorten beisteuerte. Neben den bekannten herkömmlich und Sorten gab es auch Seltenheiten wie Gelber Löwenkopf, Jaköbele oder Sievenicher Mostbirne zu sehen.

Bei den Tafelbirnen wurden 58 Sorten vorgestellt. Die Früchte stammten fast ausnahmslos vom Unteren Frickhof. Dort hat unser erster Vorsitzender Thomas Hepperle ein großes Sortiment aufgebaut, das ursprünglich in Hohenheim stand.

Die Besucher staunten über die Größe der Früchte und dies in diesem trockenen Jahr. Die größten Früchte hatte König Karl von Württemberg und Margarete Marillat mit einem Fruchtgewicht bis zu einem kg.

Viele Besucher brachten auch Sorten zur Bestimmung mit. Diese nicht immer ganz einfache Bestimmung wurde von Hans Thomas Bosch, Christian Baumgärtner und Walter Hartmann durchgeführt.

Auch der neu gedruckte Streuobstkalender für das Jahr 2024 wurde vorgestellt und von Gottlob Seyfang verkauft.

Allen genannten ungenannten Helfern sei herzlich gedankt für das Gelingen der Sortenausstellung und der Sortenbestimmung. Besonderer Dank geht aber an Jörg Geiger dass wir in seiner Manufaktur die Ausstellung machen konnten und für die vielen Vorbereitungen, die er und sein Team machten.